Mit einer Vernissage eröffneten Sparkassen-Vorstand André Schüller und Zonta-Clubpräsidentin Dr. Sanja Pelletier Harry Arlings Ausstellung „Kosmotroniks" im Sparkassen-Beratungscenter. Moderatorin war Dr. Martina Brämswig, die auch für die Organisation verantwortlich zeichnete.
Von links: André Schüller, Martina Brämswig, Harry Arling, Joost-Henrik Becker.
Unter den zahlreichen Interessierten befanden sich mehrere Mitglieder des Deutsch-Niederländischen Stammtisches, der niederländische Städtebotschafter Wisse Hendriksma sowie viele Mitglieder unseres Zonta-Clubs Westfälischer Friede und auch unseres Schwester Zonta-Clubs Osnabrück.
Schüller reihte die Ausstellung in die zahlreichen Veranstaltungen zum 375-Jubiläum Westfälischer Friede ein und sagte, die Ausstellung stehe symbolisch für ein friedliches Miteinanderleben, für Austausch und Nachhaltigkeit. Letztlich aber bereite der Künstler anderen Menschen mit der Schönheit seiner Exponate Freude, bezaubere Jung und Alt.
Club-Präsidentin Dr. Sanja Pelletier betonte die Funktion von Kunst, Menschen miteinander ins Gespräch und in Verbindung zu bringen und gesellschaftliche Debatten anzustoßen. Arlings Verarbeitung ausgedienter Plastik-Verpackungen mache deutlich, „wie dringend wir uns für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzen müssen", auch um große Migrationsbewegungen von Menschen auf der Suche nach Wasser und besseren Lebensbedingungen zu verhindern. In Deutschland verbrauche jeder Bürger pro Jahr immer noch 40 Kilogramm Plastik.
Ein kleines Hoffnungszeichen setzt der viertägige „Kosmotroniks"-Kinder-Workshop mit Harry Arling, der explizit den kindlichen Erfindergeist anregen soll. Kinder werden hier spielerisch an Nachhaltigkeit und an Technik herangeführt. Wir Zontians sind überzeugt, dass es auch auf technischem gebiet insbesondere die Kreativität und Schaffenskraft von Mädchen braucht: „Zonta says Yes" zu Bildung und Chancengleichheit.
„Wir möchten die Schöpferlust junger Menschen fördern, denn die Zukunft wird maßgeblich vom kreativen und technischen Vermögen und der Zuversicht der jungen Generation abhängen“, ist Dr. Brämswig überzeugt. Jugendlichem Frust angesichts von Klimawandel, Vermüllung der Meere und fehlender Nachhaltigkeit bietet Arling ein künstlerisches Ventil. Für mehrere Stunden und Tage tauchen die Kinder im Workshop in die Kosmotroniks-Welt ein. Die Erfahrung zeigt: Herausgefordert durch die Banalität bereits ausrangierter Gegenstände, schaffen die Kinder mit Phantasie und Begeisterung etwas Neues, entwickeln Visionen, werden Erfinder*innen!
Dr. Brämswig: „Wir danken herzlich dem Künstler Harry Arling, der Sparkasse Osnabrück sowie dem Team der Galerie Kunstraum Hase 29 und des Restaurants Casa Maria, das die Teilnehmer*innen des Workshops täglich mit gesundem, leckeren Essen versorgt!"
Fotos und Text: Petra Pieper / Zonta Club Westfälischer Friede
Pressemitteilung zur Ausstellung und zum Workshop
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